Schnorcheln auf Sardinien
Schnorcheln auf Sardinien? Schnorcheln in Cala Ginepro!
Schnorcheln auf Sardinien ist in Cala Ginepro ein einzigartiges Erlebnis! Im Flachwasser mit sandigem Meeresboden können Sie in Strandnähe eine Vielzahl von Fischen bewundern, die in Rudeln oder allein schwimmen. Der Felsküste entlang können Sie den felsigen Meeresboden auf listige Oktopusse absuchen, bezaubernde Seesterne sehen und mit Zackenbarschjungfischen spielen! Und wenn Sie keine Maske, Flossen, kein Mundstück und keinen Neoprenanzug dabei haben, ist das auch kein Problem. Im Camping Cala Ginepro gibt es am organisierten Strand das komplette Set für Ihr Schnorchelerlebnis auf Sardinien im kristallklaren Wasser von Cala Ginepro zu leihen.
Wussten Sie, dass?
Dieser Abschnitt ist den Kuriositäten und schönen Meerestieren gewidmet, die wir beim Schnorcheln auf Sardinien treffen können. Seien Sie vorsichtig und stören Sie gefährliche Fische wie Muränen, Meeraale, Petersmännchen, Skorpionfische, Quallen, Zitterrochenartige oder Rochen nicht.
Der Tintenfisch
Der Oktopus ist ein mysteriöses und intelligentes Tier mit im Vergleich zu anderen Wirbellosen überlegenen Lernmechanismen. Tatsächlich braucht der Tintenfisch keine Erfahrung, um neue Verhaltensweisen zu implementieren. Es genügt ihm, seine Altersgenossen zu beobachten, um das Gesehene umzusetzen. Dies ist eigentlich ein Lernmerkmal von Säugetieren, nicht aber von Wirbellosen!
Der wissenschaftliche Name des Tintenfisches ist Oktopus Vulgaris. Er gehört zur Klasse der Cephalopoda. Kopf und Körper bilden mit dem Mantel ein Ganzes und er hat acht Tentakel oder Arme. Der Oktopus besitzt Tausende von speziellen Zellen unter seiner Haut: die Chromatophoren. Jedes Chromatophor enthält ein elastisches, pigmentiertes Gehäuse, das orange, gelb, rot, braun oder schwarz sein kann. Deshalb hat der Tintenfisch ausgezeichnete Tarneigenschaften! Und wenn er sich bedroht fühlt, verspritzt er seine schwarze Drüsenflüssigkeit, die sogenannte Tinte.
Der Oktopus ist ein faszinierendes und geheimnisvolles Wesen. Er kann viele verschiedene Formen annehmen und seine Haut kann in einer einzigen Stunde mehr als 100 Mal die Farbe wechseln!
Seesterne
Meeressterne sind ebenso faszinierende wie empfindliche Organismen. Der Kontakt mit der menschlichen Haut und die Belastung durch die Luft können das natürliche Schutzsystem der Seesterne irreversibel schädigen, dazu genügen auch schon wenige Sekunden. Es ist daher ratsam, sie nicht zu berühren, sondern nur zu beobachten.
Der Seestern ist ein Wirbelloser, oder Echinoderme, und gehört zur Klasse der Asteroiden. Er liebt es, ungestört im Wasser zu bleiben und bewegt sich dank eines hydraulischen Mechanismus auf der Haut, der aus einem komplizierten System besteht, das Wasser durch winzige und unsichtbare Schläuche pumpt. Die zarten Seesterne sind negativ phototropisch. Das bedeutet, dass sie auf natürliche Weise starkem Licht ausgesetzten Bereichen entkommen und nach Schattenzonen suchen.
Das Sprichwort „Ansehen, aber nicht anfassen“ trifft in diesem Fall besonders gut zu! Es ist perfekt für Schnorcheln auf Sardinien und Seesterne, aber nicht nur.
Neptungras
Die Posidonia Oceanica, oder Neptungras, oft fälschlicherweise Algen genannt, ist in Wirklichkeit eine echte Grundlage des marinen Ökosystems. Die Posidonia-Pflanze wächst nur in sehr klaren und transparenten Gewässern, wie denen um Sardinien und Cala Ginepro.
Die grünen Seegraswiesen der Posidonia Oceanica, die in den Tiefen von Cala Ginepro und dem größten Teil Sardiniens vorkommt, haben eine außerordentliche Bedeutung für das Leben im Meer. Ihre Struktur ist in der Tat so komplex, dass sie die unterschiedlichsten Mikro-Habitaten beherbergen kann, die vielen Meeresarten Zuflucht bieten. Die Neptungraswiesen sind ein idealer Zufluchtsort für die Meeresbewohner, die dort auch während der Brutzeit ihre Eier ablegen.
Die Posidonia-Unterwasserwiesen bilden zudem eine wichtige Barriere, die die Kraft der Wellenbewegung abschwächt, die Küste stabilisiert und vor Erosion schützt.
Verhaltensregeln, um das Meer richtig zu erleben
Zwischen den Felsen von Cala Ginepro sind viele Jungfischarten, wie z. B. Zackenbarsche, leicht zu erkennen. Sie unterscheiden sich durch die braune Farbe mit kleinen gelben und weißen Flecken. Erinnern Sie sich daran, dass es strengstens verboten ist, die noch kleinen Fische zu fangen, denn dies stellt nicht nur ein unangenehmes und illegales Verhalten dar, sondern führt auch zu einer Blockade der Fortpflanzungsmöglichkeit derselben Fische mit irreversiblen Schäden für das Ökosystem.
Das Meer ist großzügig, aber es ist wichtig zu verstehen, dass wir, um im Laufe der Zeit von seinen Ressourcen für unser Leben zu profitieren, es unbedingt respektieren müssen.